Unternehmer und Vertreter der Diaspora aus Österreich zu Besuch in Trebinje
In Organisation der Vertretung der Republik Srpska in Österreich besuchte eine Delegation von über 50 Unternehmern und Vertretern der österreichischen Diaspora Trebinje anlässlich des Stadtfestes – der Feier des Heiligen Verklärungsfestes.
Während des Besuchs trafen sich die Mitglieder der Delegation mit dem Präsidenten der Republik Srpska, Milorad Dodik, Vertretern der Stadt Trebinje sowie lokalen Unternehmern. Dabei wurden Möglichkeiten zur Stärkung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und potenzielle Investitionen in der Region Ostherzegowina erörtert.
Präsident Dodik betonte, dass die Republik Srpska dank ihrer geostrategischen Lage an der Grenze zur Europäischen Union, ihres stabilen rechtlichen Rahmens, ihrer Sicherheit und entwickelten Infrastruktur ein äußerst günstiges Umfeld für ausländische Investitionen biete. Zudem hob er hervor, dass immer mehr Unternehmer aus Österreich diese Vorteile erkennen und Interesse an Investitionen in der Republik Srpska zeigen.
Neben den offiziellen Treffen hatte die Delegation Gelegenheit, bedeutende kulturelle und religiöse Sehenswürdigkeiten Trebinjes zu besichtigen und gemeinsam mit zahlreichen Bürgern und Amtsträgern an der feierlichen Prozession zum Stadtfest teilzunehmen.
Im Rahmen des Besuchs fand auch ein Treffen im Sitzungssaal der Stadtversammlung statt, das gemeinsam von der Regionalen Wirtschaftskammer Trebinje und der Stadt Trebinje organisiert wurde. Zu den Anwesenden sprachen Bürgermeister Mirko Ćurić und der Leiter der Vertretung der Republik Srpska in Österreich, Mladen Filipović, die ihre Zufriedenheit über die intensive Zusammenarbeit zwischen den Institutionen der Republik Srpska und der Diaspora in Österreich zum Ausdruck brachten.
Bei dem Treffen wurde auch das Projekt der Eröffnung des „Hauses der Republik Srpska“ in Wien vorgestellt, das nach dem Vorbild bestehender Markenprojekte wie „Herzegowina-Haus“ und „Krajina-Haus“ konzipiert ist. Ziel ist es, heimische Produkte zu fördern und zusätzliche Marktchancen für Produzenten aus der Republik Srpska zu schaffen.
Besonderes Augenmerk galt auch dem Projekt Fit4Austria, das die Vertretung erfolgreich in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Österreichs umsetzt. Das Projekt zielt darauf ab, heimische Unternehmer bei der Internationalisierung und der Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit auf dem österreichischen Markt zu unterstützen.
Den Teilnehmern wurden außerdem zentrale Entwicklungsprojekte der Stadt Trebinje sowie touristische Potenziale Ostherzegowinas vorgestellt, mit Schwerpunkt auf Investitionsmöglichkeiten in den Bereichen Tourismus, Landwirtschaft und erneuerbare Energiequellen.